慕尼黑啤酒节德语版介绍

如题所述

第1个回答  2024-04-23
Das Oktoberfest in München, besser bekannt als "d'Wiesn", ist das größte Volksfest der Welt. Es hat seinen Ursprung im Jahre 1810 auf der Theresienwiese und zieht jedes Jahr mehr als sechs Millionen Besucher an.
früher in Bayern war es nicht ungewöhnlich, Oktoberfeste zu veranstalten. Sie dienten dazu, das eingelagerte Märzenbier zu verbrauchen, bevor die neue Brausaison begann.
Das heute bekannte große Oktoberfest in München hat eine Geschichte von fast 200 Jahren. Es fand zum ersten Mal am 17. Oktober 1810 statt. Zu Ehren ihrer Hochzeit am 12. Oktober 1810 organisierten Kronprinz Ludwig und Prinzessin Therese ein großes Pferderennen auf einer Wiese vor den Stadtmauern Münchens. Seitdem heißt das Gelände Theresienwiese und die Bezeichnung "Wiesn" für das Oktoberfest ist auf die mundartliche Sprache zurückzuführen.
Der Kronprinz Ludwig, der sehr an antikem Griechenland interessiert war, schlug vor, das Fest im Stil der antiken Olympischen Spiele auszutragen. Dieser Vorschlag wurde begeistert aufgenommen, und so hatte das Oktoberfest in den Anfangsjahren einen starken sportlichen Charakter. Es gilt heute als das Vorbild für die Olympischen Spiele. Der bayerische Königshof beschloss, das Pferderennen im kommenden Jahr zu wiederholen, und so begann die Tradition des Oktoberfests.
19. JahrhundertIm Jahr 1813 fiel das Fest wegen des Eingreifens Bayerns in die napoleonischen Kriege aus. Trotzdem wuchs die Wiesn von Jahr zu Jahr. Neben der Pferderennbahn kamen Kletterbäume, Kegelbahnen und Schaukeln hinzu. 1818 wurde das erste Karussell aufgestellt. Mehrere Losstände zogen vor allem die ärmeren Stadtbewohner an, da es Porzellan, Silber und Schmuck zu gewinnen gab. 1819 übernahmen die Münchner Stadtväter die Festleitung und verpflichteten sich, das Oktoberfest jedes Jahr planmäßig zu feiern.
Seit 1850 wacht die knapp 20 Meter hohe Statue der Bavaria über die Festwiese. 1853 wurde die Ruhmeshalle zu Füßen der Bavaria fertiggestellt. In den folgenden Jahren fielen einige Feste aus, u.a. wegen zwei Cholera-Epidemien in den Jahren 1854 und 1873, dem Preußisch-Österreichischen Krieg 1866 und dem Deutsch-Französischen Krieg 1870.
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte sich das Oktoberfest immer mehr zu dem Volksfest, das heute in aller Welt bekannt ist. Es wurde zeitlich verlängert und in die wegen des Altweibersommers zumeist schönen und warmen letzten Septembertage vorverlegt. Seitdem fällt nur das letzte Wiesnwochenende in den Oktober. Von 1880 an genehmigte die Stadtverwaltung den Bierverkauf und 1881 eröffnete die erste Hendlbraterei. Elektrisches Licht erhellte über 400 Buden und Zelte. Um mehr Sitzplätze für Besucher und Raum für Musikkapellen zu schaffen, errichteten die Brauereien an Stelle der Bierbuden große Bierhallen. Gleichzeitig zog das Fest immer mehr Schausteller und Karussellbesitzer an, die für zusätzliche Unterhaltung sorgten.
20. JahrhundertIm Jahr 1910 feierte das Oktoberfest seinen 100. Geburtstag und es wurden 12.000 Hektoliter Bier ausgeschenkt. Im Bräurosl, dem damals größten Bierzelt, fanden bereits 12.000 Gäste Platz. Heute ist die Hofbräu-Festhalle mit 10.000 Plätzen die größte Bierhalle auf der Wiesn.
Von 1914 bis 1918 fiel das Oktoberfest wegen des Ersten Weltkriegs aus. 1919/1920 feierte man nur ein kleines "Herbstfest" und schon 1923/1924 zwang die Inflation zu weiteren Absagen. Auch während des Zweiten Weltkriegs von 1939 bis 1945 fand kein Fest statt. In den Nachkriegsjahren 1946 bis 1948 gab es wenigstens wieder ein "Herbstfest". Seit seinem Bestehen ist das Oktoberfest damit 24 Mal ausgefallen.
1950 wurde die Wiesn von Oberbürgermeister Thomas Wimmer zum ersten Mal mit dem inzwischen traditionellen Fassanstich eröffnet und im Lauf der folgenden Jahrzehnte entwickelte sich das Oktoberfest zum größten Volksfest der Welt. Das Pferderennen wurde nach dem Krieg mit Ausnahme des 150. Jubiläums im Jahr 1960 nicht mehr veranstaltet.
Ein tragisches Datum in der Geschichte der Wiesn ist der 26. September 1980. Am Haupteingang des Festgeländes explodierte eine Bombe. 13 Menschen fanden dabei den Tod, über 200 wurden verletzt, 68 davon schwer. Der Anschlag gilt als einer der schwersten in der deutschen Geschichte.
Das Oktoberfest heuteDas Oktoberfest zieht jährlich über sechs Millionen Besucher an. Die Gäste kommen immer zahlreicher auch aus dem Ausland, vorwiegend aus Italien, aus den USA, Japan und Australien. In den letzten Jahren setzte sich zudem der Trend zur Tracht durch, so dass immer mehr der Wiesnbesucher(innen) mit Lederhosen bzw. Dirndl dorthin gehen.
Als ein wachsendes Problem erwies sich in den letzten Jahren der übermäßige Alkoholkonsum der Wiesnbesucher. Um zu vermeiden, dass die Stimmung auf der Wiesn immer mehr der Stimmung auf dem Ballermann gleicht, entwickelten 2005 die verantwortlichen Organisatoren das Konzept der Ruhigen Wiesn. Die Zeltbetreiber sind dazu verpflichtet, bis 18:00 Uhr nur traditionelle Blasmusik zu spielen und die Musiklautstärke auf 85 dB(A) SPL zu begrenzen. Erst abends werden auch Schlager und Popmusik gespielt. Dadurch ist das Oktoberfest auch für Familien und ältere Besucher wieder zugänglicher und die traditionelle Atmosphäre bleibt erhalten.
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